Ein Islandtief jagt das nächste. Minusgrade in den Freibädern machen den Wasserballern zu schaffen. Da fällt es nicht sonderlich schwer, aufs Kiwi zu verzichten. In der Zwischenzeit geht es dort mit dem großen Umbau ganz gut voran. Zeit für eine erste Zwischenbilanz. |
Es ist ein erster Lichtblick am Horizont des Umbaus: Der fette Stahlbeckenrand ist fertig. Die großen Dampframmen sind abgezogen und haben eine schnurgerade und solide Spundwand hinterlassen, die ein wenig an die Südeinfahrt des Elbtunnels erinnert. Zurzeit wird die zweite Spundwand aus Holz davor gehämmert. Das kann jetzt noch ein bisschen dauern, denn auch die Brücke muss gezimmert werden. Immerhin sind etwas mehr als die Hälfte des Beckenrandes und der Brücke fertig.
Aber halt: Noch mehr Holz muss ran.
Die "Terrasse", das ist im Fachjargon das, worauf man am Beckenrand barfuß um das Becken läuft, kommt danach an die Reihe. Auch die das ganze Becken umfassende Stufe ist erst im Ansatz fertig.
In der Zwischenzeit vertreiben sich die Baggerfahrer die Zeit mit dem Angleichen des Beckenbodens und dem Einbau von drei großen Drainageleitungen unter dem Beckenboden. Vor dieser Einrichtung werden die Schwimmer später natürlich nichts mitbekommen, aber sie sorgt für einen feinen Umlauf des Wassers und macht den natürlichen Abfluss in Zukunft unnötig.
Danach folgen noch Abbrucharbeiten am alten Planschbecken und der Rückbau der Baustraße, die der Liegewiese zurzeit noch das Ambiente des Horster Dreiecks verleiht.
Voran geht es auch beim inoffiziell wichtigsten Bauvorhaben, dem Klohäuschen.
Das neue Dach ist fertig und sorgt für Trockenheit in dem Gemäuer. Verwundert reibt man sich beim Anblick desselben die Augen.
Frische Kacheln und Fliesen zieren die Immobilie. Es lässt sich erahnen, dass man hier demnächst zeitgemäß sein Geschäft verrichten können wird.
Auch die beiden Duschräume werden aufgepeppt. Auch hier ist keine Science Fiction zu erwarten, aber man wird hier zukünftig unter der Dusche auch wirklich sauber. Vorgesehen ist auch der Einbau von jeweils vier Duschen pro Raum.
Es dauert also noch ein wenig, bis das Becken geflutet werden kann. Und eines ist jetzt schon klar: In dieser Saison wird es um das Becken noch nicht ganz so perfekt aussehen, denn bis die Wiese anwächst, vergehen ja auch noch Wochen. Hauptsache ist aber, dass bald die Wanne voll ist.
Wann es genau losgeht, ist noch unklar. Auguren sprechen von Anfang Juli. |
Diese Bilder entstanden Anfang Juni 2012. |
Ältere Bilder - Mitte Mai |
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So soll es aussehen, wenn es fertig ist |
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Zum Bericht |
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Es sieht immer noch aus, wie auf einem Schlachtfeld. Wenn man aber genau hinsieht, wird man an der alten und neuen Spundwand den Unterschied zwischen gerade und krumm entdecken.
Die Stahlspundwand ist soweit fertig. Inzwischen wird die Holzwand davor gewerkelt.
Der Beckenboden ist inzwischen ausgeglichen und in der endgültigen Tiefe fertig. Unter dem Kiesboden verlaufen mehrere neue Drainageleitungen, die man noch an mehreren Stellen im Becken sehen kann.
Was jetzt noch fehlt ist die "Terrasse", das ist der Ausdruck der Holzexperten für den Beckenrand, also das, worauf man so ums Becken geht. Auch die umlaufende Stufe mit Sitzbank ist erst im Anfangstadium fertig. |
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Die Wüste lebt. |
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Stillleben Nr. 1
Schöne Farben zeigt das neue Holz an der Brücke. Mal sehen, wie das nach einer Badesaison aussieht. |
Stilleben Nr. 2
Kaum zu glauben. Frische Kacheln zieren das Männerklo direkt unter dem neuen Dach. |
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