Die
Chronik |
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1890 | Es
gibt erste Pläne für eine Badeanstalt in Langenhorn. Vorher wurde im
Dorfteich, im Bornbach und in der Tarpenbek gebadet. |
1912 | Nach
allerhand behördlichem Hickhack wird in relativ kurzer Zeit der Bau einer
Badeanstalt abgeschlossen. Sie wird am 18. August nördlich der heutigen Foorthkamps
eröffnet. Ein Mittelwall mit Holzzaun in der Beckenmitte trennt die Männer
von den Frauen. |
1914 | Die
Badeanstalt wird von der Polizeibehörde verwaltet. Ab jetzt wird Eintrittsgeld
verlangt. Es ist von 6 Uhr morgens bis 8 Uhr abends geöffnet - von Anfang
Mai bis Ende September. |
1919 | Erster
Schwimmsport. Der "Schwimm-Sport-Club Ägir-Alster" veranstaltet
wettschwimmen. Auch Schulen nutzen das Bad jetzt in den Vormittagsstunden. |
1929 | Nach
zunehmender Verschlammung wird die Badeanstalt umgebaut. Der die Geschlechter
trennende Mittelwall wird entfernt. 47.000 Besucher nutzen in diesem Jahr im Bad. |
1933 | In
Langenhorn werden die Bäche in großem Stil begradigt und Flächen
trocken gelegt. Das bedeutet durch die Absenkung des Grundwasserspiegels das Ende
des Bades an der bisherigen Stelle. |
1935 | Nach
zähen Verhandlungen wurde das neue Bad in Form einer großen Arbeitsbeschaffungsmaßnahme
gebaut. Die Eröffnung fand am 1. Juni statt. Von den ursprünglichen
drei Becken bestehen heute noch zwei: Das große Schwimmerbecken und das
Schlammfangbecken nördlich außerhalb des Badgeländes. Das Bad
wurde von der Siedler-Gemeinschaft Langenhorn geführt. |
1936 | Bis
heute gültiger Besucherrekord: 204.390 im Jahr. |
1941 | Das
Amt für Leibesübungen übernimmt den Badebetrieb. Das Bad hat während
des Krieges und danach weiter geöffnet. |
1948 | Das
Sportamt übernimmt den Betrieb. Weil es wiederholt zu Überschwemmungen
kommt wird ein 430 m langer Umgehungsgraben des Bornbaches am Hochbahndamm gebaut. |
1955 | Die
alten Umkleidekabinen am Hochbahndamm werden abgerissen und durch ein neues, heute
noch bestehendes Umkleidehaus ersetzt. |
1966 | Das
neue Kinderbecken aus Beton und der Minigolf-Platz werden errichtet. |
1971 | Die
Hamburger Wasserwerke (HWW) übernehmen den Betrieb aller Bäder in Hamburg
und damit auch das "Sommerbad Langenhorn". |
1972 | Der
Zufluss durch den Bornbach wird abgedämmt. Er fließt seitdem durch
den Umgehungsgraben an der Hochbahn. Für das Bad wurde ein 507 m tiefer Brunnen
gebohrt, der das Bad seitdem mit Wasser versorgt. |
1980 |
Die
HWW schließen mehrere Sommerbäder, darunter das in Langenhorn.
Proteste in Langenhorn regen sich. Ein neuer Betreiber für das Bad
wird gesucht. |
1985 | Nach
zwei sehr heißen Sommern (1982 und 1983) wird die Notwendigkeit des Bades
in Langenhorn klar. Der HTB62 übrnimmt die Trägerschaft des Bades. |
1996 | Neue
Beachvolleyballfelder werden gebaut. Der erste Kiwi-Cup, ein Internationales Wasserballturnier,
findet statt. |
1997 | Gründung
des Fördervereines zum Erhalt des Naturbades Kiwittsmoor. |
2006 |
Der
HTB62 übernimmt die Schwimmhalle Eberhofweg und vier weitere Lehrschwimmhallen in Hamburg. |
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